Tharsi
„Jeder Mensch ist anders und alle sind Geschöpfe Gottes“
Tharsi war jahrelang als Mönch in einem Kloster. Hier erlebte er auch sein Coming Out. Wir er damit umging und welche Erfahrungen er gemacht hat, erzählt er mit seiner Geschichte.
Biografie
Ich bin Tharsi und 1967 in Köln geboren. Aufgewachsen bin ich dann in Karlsruhe, habe dort die Hauptschule besucht und eine Berufsausbildung als Gleisbauer bei der damals noch Deutschen Bundesbahn gemacht. Anschließend habe ich über den zweiten Bildungsweg im kirchlichen Internat mein Abitur nachgeholt, weil ich schließlich doch eher in die kirchliche Richtung wollte. Und um Priester zu werden und Soziologie zu studieren, brauchte ich eben einfach Abitur.
In meiner Kinder- und Jugendzeit war mir eigentlich nie so richtig bewusst, dass ich schwul bin. Ich war in der katholischen Jugendarbeit als Gruppenleiter und Oberministrant tätig. Da kam das nicht so wirklich auf. Erst im Internat war Homosexualität mehr oder weniger immer mal wieder Thema. Es gab da ein sehr prägendes Erlebnis als sich einer geoutet hat. Der wurde von seinen Kurskollegen regelrecht erniedrigt, wirklich bis hin zur Prügelei. Danach ging das im Seminar herum, es gab viele Gespräche und sogar einen Gottesdienst, bei dem das thematisiert wurde. Auf jeden Fall habe ich da für mich den Entschluss gefasst, meine Homosexualität niemals an die große Glocke zu hängen und habe da schon immer versucht, es zu vertuschen. Zu der Zeit war ich so ungefähr 20 Jahre alt. Aber wie es dann doch kommen sollte, habe ich mich trotzdem noch in einen Kurskollegen verliebt. Da wurde das Vertuschen natürlich schwierig. Das war also schon mal so ein Ding. Nach meinem Abitur bin ich ins Kloster gegangen und da war Homosexualität natürlich ein Tabuthema.
Zeit im Kloster und Weg zum Coming-Out
Als ich damals im Kloster war, sind viele Probleme bei mir hoch gekommen, private Probleme, die ich bewältigt habe. Ich war dann auch wirklich ein halbes Jahr in Begleitung, um einfach viele Themen aufzuarbeiten. Und da merkte ich dann, dass ein Thema immer wieder hoch kam und das war das Schwul sein, aber das wollte ich damals mit dem Psychologen nicht besprechen.
In diesem Kloster gibt es das so genannte Recollectio-Haus für Priester und Ordensleute, die in die Krise oder in innere Konflikte gekommen sind. Das Haus wird von verschiedenen Diözesen getragen, die ihre Leute dort hin schicken. Es werden dann verschiedene Kurse angeboten, zum Beispiel Einzel- und Gruppengespräche. In den Kursen geht es darum, zu schauen, wo man gerade steht, wo man hin will, einfach mal eine Auszeit zu nehmen und wieder aufzutanken. Ich habe das Haus ganz gerne als Tankstelle bezeichnet, weil „in Krise geraten“ auch so einen negativen Touch hat. Oft geht es auch um Konflikte mit dem Glauben und Sexualität, gerade in Bezug auf den Zölibat. Und da ist das Thema Homosexualität fast an der Tagesordnung, weil es ja eigentlich kein Geheimnis ist, dass der Anteil an Homosexuellen, gerade in der katholischen Kirche, doch recht groß ist. Gerade in Kirchenkreisen ist Sexualität ein Tabuthema, dabei stellt sich gerade dort aber immer die Frage: Wie gehe ich eigentlich mit meiner Sexualität im Zölibat um? Es ist ein großes Thema. Wunibald Müller, der Leiter des Recollectio-Haus, hatte unter anderem bei einer Vortragsreihe zum Thema Homosexualität in kirchlichen Sachen einen sehr guten Vortrag gehalten. Diesen und weitere Vorträge sind bei der katholischen Akademie in Buchform erschienen. Dieses Buch habe ich mir damals heimlich bestellt. Darin berichtete er, dass das Verdrängen der eigenen Sexualität krank macht. Stattdessen solle man versuchen, sie in neue Bahnen zu lenken. So eine Bahn kann beispielsweise Kreativität sein. Das habe ich dann auch versucht und fing an, Marionetten zu bauen und hatte im Kloster ein kleines Marionettentheater.
[embedyt] http://www.youtube.com/watch?v=6PHTMuNhR4I[/embedyt]
Zwischenzeitlich gab es immer wieder einige Situationen, die wichtig für meinen Weg zum Coming-Out waren. Ich war ja gelernter Gleisbauer und da man in der Abtei keinen Gleisbauer gebrauchen konnte, musste ich zusätzlich etwas Anderes machen. Deshalb habe ich dann eine Ausbildung zum Buchbinder angefangen. Dazu musste ich regelmäßig zur Berufsschule nach München fahren. Und noch ziemlich am Anfang von der Berufsschule habe ich mich abends mit einem Mitbruder aus München auf ein Gläschen Wein getroffen. Und nach den ersten 15 Minuten hat er dann von sich aus gesagt, dass er schwul ist. Da ist mir erst mal die Kinnlade runter geklappt, weil wir uns immerhin nicht wirklich kannten und seine Offenheit hat mich eher ein bisschen erschlagen. Deswegen war ich total perplex und habe in dem Moment auch gar nicht gesagt, dass ich es auch bin. Das kam erst nachdem ich gemerkt habe, dass dieses Thema immer wieder kam, dass ich da was machen musste. Denn wenn ich es verdrängt hätte, hätte es mich sicherlich krank gemacht. Das konnte ich auch bei einigen Mitbrüdern beobachten, die viele ihrer Probleme, wie ihre Sexualität, einfach verdrängt haben und schließlich auch psychische Probleme bekommen haben. So wollte ich auf keinen Fall werden und bin deswegen meine Themen angegangen. Ich musste mir erst überlegen, mit wem ich eigentlich dieses Thema schwul sein angehen könnte. Und da kam für mich nur ein Mitbruder infrage. Das war der Mitbruder aus München. Er war die ideale Person dafür, weil er eben schwul und auch im Kloster war. Leider kam bei ihm noch dazu, dass er HIV positiv ist. Jedenfalls hatte ich immer mal wieder versucht, ihn anzusprechen, aber mich nie getraut. Ich war damals schüchtern, was man heute gar nicht mehr denkt. Letztendlich habe ich eines Abends den Mut gefasst und ihm einen Brief geschrieben, in dem stand, wie es mir mit meiner Homosexualität ging und ob er mal Zeit hätte, mit mir darüber zu sprechen. Dann bin ich heimlich nachts raus auf den dunklen Gang zu seinem Zimmer geschlichen und habe den Brief unter der Tür durch geschoben. Er war Gott sei Dank gar nicht auf seinem Zimmer. In dieser Nacht konnte ich nicht schlafen, weil ich überlegt hatte, wie er reagieren würde und auch, ob ich den Brief überhaupt unter die richtige Tür gesteckt hatte. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück kam er dann aber auf mich zu und meinte, er hätte den Abend Zeit und wenn ich wollte, sollte ich vorbei kommen. Das habe ich dann auch gemacht. Von halb neun bis morgens früh um vier haben wir miteinander gesprochen. Durch ihn hatte ich dann sozusagen mein Coming-Out. Er hat mir angeboten, dass wir weiter miteinander reden könnten, aber er hat mir auch empfohlen, mir jemanden in der Abtei als Vertrauensperson zu suchen. Mein Coming-Out war also damit getan. Mit Anfang 30 hatte ich damit eigentlich relativ spät mein Coming-Out, wenn man es mit heute vergleicht, wo manche Schüler schon mit 16, 17 Jahren, oder je nachdem noch früher wissen, dass sie eigentlich schwul sind. Ich war da so gesehen ein Spätzünder.
Wenn ich in München war, hat mein Mitbruder mich immer mitgenommen, weil er einer ist, der gerne in die Szene tanzen geht, trotz allem noch. Es war auf jeden Fall sehr schön, das mal zu erleben, aber ich saß in den Discos meistens bloß wie ein Mauerblümchen an der Bar. Es hat mich zwar mal einer angesprochen, aber wie gesagt, ich war schüchtern. Außerdem ging in meinem Kopf auch immer so ein Hämmerchen und die Worte: „Du darfst ja eigentlich gar nicht! Du darfst ja gar nicht hier sein!“ Deshalb habe ich meine Sexualität immer wieder auch ein Stück weit verdrängt, bis ich mich dann natürlich auch noch in einen Gast verliebt hatte, der bei uns im Kloster zwei Wochen lang für sein Abitur gelernt hat. Der hatte dann noch durch mich sein Coming-Out. Er hatte sich aber leider nicht in mich verliebt. Das war dann auch ein bisschen unglücklich. Aber er hat mich dann mal nach Würzburg zu einer Gay-Party mitgenommen. Dazu habe ich mich samstags abends aus der Abtei geschlichen, er hat mich mit dem Auto abgeholt und wir sind nach Würzburg gefahren. Zu der Zeit war ich zusätzlich Lehrlingspräfekt im Internat, einem Gymnasium. Blöderweise ist mir bei der Party ein Internatsschüler über den Weg gelaufen, der mich natürlich erkannt hat und ich ihn auch. Zuerst habe ich versucht, ihm aus dem Weg zu gehen, aber irgendwann sind wir uns dann doch über den Weg gelaufen. Wir haben dann kurz miteinander gesprochen und ich habe ihn gebeten, nichts weiter zu erzählen, woran er sich dann auch gehalten hat. Morgens um 5 Uhr kam ich wieder zurück in die Abtei geschlichen und hatte Sonntags darauf so ein schlechtes Gewissen, weil ich mich raus geschlichen hatte, da etwas getan hatte, was ich eigentlich gar nicht durfte, dass ich mich dann irgendwann entschlossen habe, dass es so nicht weiter ging. Ich habe es nicht geschafft, meine Homosexualität irgendwie in Kreativität oder sonst etwas reinlaufen zu lassen und auch der Versuch, sie im Kloster zu leben, ist gescheitert. Ich merkte dann einfach, dass ich krank würde, wenn ich so weiter machte. In der Osternacht hatte ich dann letztendlich so einen „Geistesblitz“ und da habe ich mir dann gesagt: „Im Herbst läuft meine Profess aus, ich lasse sie nicht verlängern!“ und bin dann auch gegangen. Also es war für mich einfach auch ein psychischer Druck, den ich mir die ganze Zeit selbst gemacht hatte. Gerade zu der Zeit, wo es dann bekannt war, dass ich aus der Abtei raus gehen würde, sind einige Mitbrüder, vor allem jüngere, auf mich zugekommen und haben gefragt, warum ich ginge. Erst da habe ich das dann mal so richtig wahrgenommen, wer denn eigentlich von meinen damaligen Mitbrüdern schwul ist. Seit meinem Coming-Out war irgendwie auch so ein Schalter umgelegt. Früher dachte ich immer, ich sei der Einzige in meiner Umgebung, um mich gäbe es sonst keine Schwulen. Seit dem Coming-Out habe ich irgendwie so einen Blick dafür gekriegt. Und du siehst jetzt schon jemandem an, dass er schwul sein könnte und so ging es mir dann mit meinen Mitbrüdern. Viele, bei denen ich es vermutet hatte, haben es mir dann auch hinterher bestätigt. Denen habe ich es von mir auch erzählt.
Leben nach dem Kloster
Als ich dann aus dem Kloster draußen war, habe ich noch ein Jahr in Würzburg gelebt, bevor ich schließlich nach Freiburg gekommen bin. Und in diesem Jahr hatte ich sehr viel Sex in jeder Variante. Es ist sozusagen ein Ventil aufgegangen, ich wollte das ausleben und ich habe gespürt, dass es mir gut tut. Ich konnte endlich mein Schwulsein leben. Das war wie ein Befreiungsschlag.
Meine Zeit im Kloster war eine sehr prägende. Das Kloster war quasi meine geistige Heimat. Also bin ich immer wieder zu Ostern in die Abtei gefahren, um dort die Osternacht mitzufeiern, weil ich an diesem Tag ja meine Entscheidung zu gehen gefasst hatte. Schließlich kam dann doch ein Bruch mit dem Kloster. Zusammen mit einem Kollegen wollte ich für Schwule ein Kloster auf Zeit anbieten. Das sollte dann in einem Haus mit Selbstversorgung stattfinden, nahe der Abtei. Nachdem sich dafür allerdings nicht genug Teilnehmer gefunden hatten und der Kollege einem Arbeitskollegen davon berichtet hatte, hat der ohne unser Wissen etwas darüber auf eine Homepage gestellt. Und wie es der Zufall wollte, hat das jemand von der Abtei gesehen. Daraufhin ging ein Anruf bei mir ein, bei dem ich von einem Mitbruder zurechtgewiesen wurde. Außerdem wurde mir verboten, in die Abtei zu kommen, dort Kurse abzuhalten oder daran teilzunehmen.
Allerdings ist es jetzt auch wieder anders. Das fand ich auch schön. Ich wurde zu einem Ehemaligentreffen in der Abtei eingeladen. Ich habe meinen jetzigen Lebensgefährten dorthin mitgenommen und wir sind beide herzlich aufgenommen worden. Dem Abt hatte ich damals nicht den wahren Grund genannt, warum ich das Kloster verlassen hatte. Dem hatte ich einfach erzählt, ich hätte gemerkt, dass der Weg im Kloster für mich nicht der richtige ist. Ein anderer Mitbruder, der dann zwei, drei Jahre aus denselben Gründen nach mir ausgetreten ist, hat das nämlich getan und der Abt hat ihn wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen. Da war ich einfach erleichtert, dass ich es ihm verschwiegen hatte, sonst wäre dasselbe mit mir passiert. Aber der Abt ist jetzt auch nicht mehr im Amt und hat sich bei dem Ehemaligentreffen sehr gut mit meinem Partner unterhalten. Dabei war es ja sehr offensichtlich, dass wir ein Paar sind. Tja, manche Leute brauchen eben Zeit.
Irgendwann kam natürlich auch der Bruch mit der römisch-katholischen Kirche. Das war gerade als es diesen Erlass gab, dass schwule Männer nicht zum Priestertum zugelassen werden. Da habe ich dann gesagt: „Ihr macht euren eigenen Nachwuchs kaputt.“ Denn es ist einfach so, dass die katholische Kirche Schwule sozusagen wie ein Magnet anzieht, warum auch immer, aber irgendwie zieht es sie an. Und warum soll ein schwuler Mann nicht zugelassen werden? Der kann doch ein genauso guter Seelsorger sein wie ein Heteromann und hat genau dieselben Probleme, was Zölibat betrifft. Und da war für mich dann mal auch der Moment, in dem ich diese Kirche nicht mehr unterstützen wollte, weder durch meine Mitgliedschaft noch durch die Kirchensteuerbeiträge. Ich bin aber noch weiterhin religiös geprägt und durch das Kloster ein Gemeinschaftsmensch. So ganz ohne eine kirchliche Gemeinschaft wollte ich nicht sein. Deshalb habe mich dann mit der altkatholischen Kirche beschäftigt und mit den Mitgliedern Kontakt aufgenommen bevor ich ausgetreten bin. Und als ich die so kennengelernt habe, habe ich mich entschieden, aus der römisch-katholischen Kirche auszutreten und altkatholisch zu werden. Und das bin ich jetzt auch schon seit sieben Jahren. Das Schöne an der altkatholischen Kirche ist, dass sie dort wirklich sehr offen sind. Wir hatten letztens erst wieder ein Pärchen, zwei Männer, die sich bei uns in St. Ursula haben kirchlich trauen lassen. Das heißt da offiziell Partnerschaftssegnung, also nicht Hochzeit oder Trauung. Aber das ist in der altkatholischen Kirche schon längere Zeit möglich. Die Struktur ist auch ganz anders als bei der römisch-katholischen. Die römisch-katholische Kirche ist hierarchisch, von oben nach unten, aufgebaut. Die altkatholische ist synodal aufgebaut. Das heißt es gibt die Synode, die sich alle zwei Jahre trifft. Zur Synode gehen praktisch die Pfarrer und ein oder zwei gewählte Gemeindemitglieder als Vertreter und bestimmen dort, wie es in der Kirche weiter geht und daran hat sich letztendlich der Bischof zu halten und nicht umgekehrt. Er hat zwar auch ein paar Freiheiten bei der Gestaltung, auch was das Personal betrifft, aber das meiste, was wirklich in der Kirche geschieht, wird auf der Synode beschlossen und daran hat er sich auch zu halten. Was die Liturgie betrifft, gibt es nur kleine Unterschiede zwischen altkatholischer und römisch-katholischer Kirche. Die Unterschiede liegen anderswo: Die Altkatholen sind ja 1870/71 entstanden. Da kam dieses Dogma des Papstes der Unfehlbarkeit auf. Und da haben einige Bischöfe, Priester und auch Laien gesagt: „Sie machen das nicht mit. Auch der Papst ist nicht unfehlbar!“ und haben sich dann von den Römern abgespalten. Das heißt, die Altkatholen erkennen den Papst nicht mehr als Kirchenoberhaupt an. Es gibt auch keinen Zölibat. Priester können also heiraten und seit zwölf Jahren gibt es sogar schon das Priestertum der Frau. Also da ist die altkatholische Kirche offener. Vor zwölf Jahren war das natürlich auch schon eine Sensation als die ersten zwei Frauen zum Priester geweiht worden sind. Ich glaube, das musste auch irgendwie noch geheim stattfinden. Man denkt zwar vom Namen her, die wären konservativ, aber sie wollten bloß zum alten Glauben zurück.
Natürlich kam, besonders in der Klosterzeit, auch mal die Frage auf:“ Lieber Gott, ist das eigentlich richtig? Bin ich normal? Oder bin ich unnatürlich? Wie kannst du zulassen, dass ich schwul geworden bin usw.“ Aber irgendwann bei einem Spaziergang im Frühjahr, wo wirklich alles geblüht hat, habe ich mir Gedanken gemacht: Der liebe Gott hat ja die Natur mit den Pflanzen und Tiere sehr vielfältig geschaffen. Auch jeder Mensch ist anders und alle sind Geschöpfe Gottes. Wenn er also allein schon die Pflanzen- und Tierwelt so farbenprächtig und vielfältig gemacht hat, warum soll er dann gerade beim Menschen so einfältig gewesen sein und den nur so einseitig gemacht haben? Und da habe ich für mich begriffen, dass er eigentlich doch nicht so einseitig ist und jeden annimmt, denn das Hauptgebot ist die Liebe. Auch Jesus hat immer nur von der Liebe gesprochen. Und dann habe ich irgendwann für mich gemerkt: Gott liebt mich auch, er nimmt mich so an wie ich bin, so schwul wie ich bin, und akzeptiert auch, dass ich dem nach dem Kloster erst mal freien Lauf gelassen habe.